Unter Osteoporose versteht man pathologische Knochendichte mit Bruchgefährdung. Die Knochendichte kann mit einer Osteodensitometrie (Knochendichtemessung) ermittelt werden. Patienten, die unter Osteoporose leiden, können bei kleineren Sürzen, manchmal auch einfach nur durch „Verheben“ Brüche von Wirbeln erleiden. Glücklicherweise sind diese Brüche in der Regel als „Kompressionsfrakturen“ nur selten mit einer Gafährdung der Nerven einhergehend, die Rückenschmerzen können aber die Mobilität erheblich einschränken.
Hier gilt es, rechtzeitig die richtigen Schritte einzuleiten: Knochenaufbau mit Calcium, Vitamin D und sog. Bisphosphonaten, Aktivität und eine angemessene Schmerztherapie. Wenn die Beschwerden anhalten, kann eine Aufrichtung und Verstärkung der Knochensubstanz auch mit Zement duchgeführt werden. Diese Verfahren nennt man Zementaugmentation, Vertebroplastie und Ballon- Kyphoplastie.